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Hosenlatzy

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Meine Latzhosen und Strampler und ich
« am: August 08, 2015, 03:23:45 Nachmittag »
 Wie ich zu meine Vorlieben kam und dazu stehe!

Sorry, es ist auch schon fast mein ganzes Leben hier dargestellt!

Latzhosen und Overalls, sie sind so, als ob sie für mich geschaffen wurden.
Ich bin ein sogenanntes Nachkriegskind (1948) und schon im Jahre 1951 kam ich in den Genuss eines solchen Onesies ( aus einer Kleiderspende aus der USA) Ich selber kann mich nicht daran erinnern, aber es gibt Fotos davon ! Einen aus dicker Baumwolle vorne geknöpft, für die Übergangszeiten draußen, zum spiele und dann einen für ganz warme Tage, in Kurz, wobei das Hemdenteil mit Knöpfen an der Hose befestigt wurde. Vielleicht waren die Eindrücke, die ich damals im Unterbewusstsein gesammelt hatte für die späteren Jahre dann der Auslöser?
Dann in den 50/60ger Jahre fing die Verbreitung der Nietenhosen  (damalige Bezeichnung für Jeans) an und für Unsere Latzhosen Fans gab es auch die erste Welle der Latzhosen (für Frauen, auf der Basis von Nietenhosen)somit ich auch nicht, doch kann ich mich an eine Rote an meiner Mutter erinnern. Diese trug sie aber eher selten!?! Aber „anständige Leute „laufen nicht mit solchen Hosen herum!“ Hört, hört! Schon damals ! Was man nicht so häufig sieht ist nicht von der Allgemeinheit akzeptiert! Meine Vorlieben in diese Kleiderrichtung schlummerten noch vor sich hin. Man trägt das was einen die Eltern hinlegen! damals wurde auch noch viel selber genäht, das Geld war ja sehr knapp. In den 60ger kam ich in die Lehre (Tischler) Zur Berufskleidung gehörte da eine Schreinerschürze und eine blauweiß (wie das hickory stripe) Hemd mit einem kleinen Stehkragen. Im 2ten Lehrjahr kam dann der Maschinenkurs und da sollte dann an den Maschinen keine Schürze getragen werden (Unfallgefahr). So kam die Latzhose in mein Leben. Es war eine unmögliche Hose, Hing wie ein Sack an mir und die Träger, die bis zum Bund reichten, rutschten mir ständig von den Schultern. Ein Mitlehrling hatte aber da schon eine Hose mit dem hohen Rückenlatz. Die gefiel mir deutlich besser und ich war ärgerlich, weil ich eine Solche nirgends fand!
Es gab ja noch kein Internet! Ende der 60ger Jahre machte ich in einem Ami-Shop zwei Bahnbrechende Entdeckungen- zum einen einen Overall (als Rallye- Overall ausgezeichnet) in hell Blau, mit diagonalen Metall- RV, RV- Taschen und RV an den Ärmeln und Beinabschlüssen!Er war dazu auch aus einem etwas dickeren Stoff als die übliche Berufskleidung und dabei schon sehr weich und glatt. Einen solchen Stoff habe ich nie mehr gesehen oder gefunden! Es war der Traum! Der wurde sofort zu meiner Berufskleidung! Und kurze Zeit später entdeckte ich in München meine erste Latzhose, eine giftgrüne in Feincord mit Mittel- RV die wurde getragen mit einem pinkfarbenen Hemd mit überdimensionierten Kragenecken! Dazu dann noch etwas später einen Afrolook  Kopf ( Miniplie), das hatte dann den Unverstand meiner Eltern und der Gewister geweckt! So entstand dann auch mein Spitznamen! Jetzt kam mit der Lee- Latzhose der Levis und Pepe eine lange Zeit der Latzhosen in mein Leben. Obwohl meine Eltern, sich bis zu Letzt, nie damit anfreunden konnten, haben sie mich dann nachher gelernt mich so zu akzeptieren! Nur wenn Besuch anstand bei meinen Eltern wurde ich gebeten etwas „Anständiges“ anzuziehen! Es wurde mit der Zeit immer durchlässiger und die Gäste meiner Eltern gewöhnten sich auch an diese jungen Mann der etwas anderen Sorte! Einige fanden es offen originell, andere dachten sich ihren Teil dabei! Mir wurde es immer gleichgültiger. Da kam ich auf die Idee, meine Mode mit dem althergebrachten zu kombinieren. Es Entstand  die Kombination, Latzhose, mit Oberhemd und Fliege und dazu eine Sakko (mal sportlich, mal Konservativ)! Das machte den Unterschied von der Gammelmode zur Gesellschaftskleidung. Damit gelang es mir auch Skeptiker es zur „ordentlichen Kleidung“ aufsteigen zu lassen.
Zu der gleichen Zeit, anlässlich einer Exkursion, die mich nach Stuttgart führte, entdeckte ich einen Schlafoverall für Männer! Braun/Orange mit leicht ausgestellten Beinen, in Frottee, von Calida! Das war der Einstig in die Schlafoverall- Zeit! Für  Overalls für draußen musste ich noch einige Zeit weiter warten. Es war wohl so um 1975, da reichte es mir und ich wollte nun auch einen Overall haben. Aus Packpapier einen Leelatzhose und einen Oberhemd (es war recht körpernah geschnitten) entwarf ich mir eine Schnittmuster. Für die Stoffmenge errechnete ich mir so ungefähr 3Meter, bei 1,20m Breite. An meinem Körper herunter ermittelte ich mir in etwa die Länge des Reißverschlusses (er sollte auch diagonal verlaufen, so das es bei geöffneten Anzug sich Reverse bildetet. So ging es los, dass ich mir die Anzüge selber schneiderte. Ärmel, Front und Rücken heftete ich mir zusammen, um auch zu kontrollieren, ob der Schnitt auch passen kann. Eine Nähmaschine hatte ich damals noch nicht. So verband ich den nächsten Besuch bei meinen Eltern mit der Bitte, mir den Anzug so zusammenzunähen, was zur Folge hatte, dass meine Mutter mir es zeigt und ich es dann selber an ihrer  Nähmaschine vollbrachte. Aber da gab es ein kleines Problem, Einen RV mit 2 Schlitten und in jeder Länge gab es noch nicht. So lernte ich aus 2 RV einen mit Doppelschlitten zu gestalten.Diesen weißen Overall liebte ich und trug ihn solange bis er buchstäblich auseinander fiel! Overalls gab es einige für Frauen, die mir auch zum Teil sehr gefielen, aber sie passten entweder nicht, oder waren zu sehr Feminin. Nur in sehr kleinen Größen gab es schon welche die mir auch gefielen, von der Weite hätten sie schon noch gepasst, aber Beine und Ärmel waren zu kurz! Und wenn ich in eine Damenbekleidungsladen herein ging um mir einen mal anzupassen, hatte ich wohl einen total roten Kopf!  Ich erklärte mich, das es für meine Frau sei, die so groß wie ich bin, ist! Ob die mir es glaubten?? Wohl nicht! Dann kamen in der Mitte/Ende der 70ger die Ski-Overalls auf und einteilige Unterwäschen (sogar wattiert von Dunova- eine Superteil! Mit seitlichem RV und rundem Stehkragen!) Das musste ich sofort haben. Nach einem sehr langen Krankenhausaufenthalt bekam ich eine Sonderauszahlung von der KV und damit machte ich dann meinem ersten Skiurlaub! Das legitimierte mir die Anschaffung der Teile ungemein. Und wenn man sie schon hat, dann kann man sie auch ohne Ski zu laufen im Winter draußen tragen. Die Zeit der Underalls ging leider viel zu schnell zu Ende. Irgendwie bekam ich einen amerikanischen Versandhauskatalog in die Hände und in im entdeckte ich die Uniensuits, die Einteiler hinten mit Poklappe/Schlitz! Die musste ich unbedingt haben und so schaffte ich es mit Hilfe meines Vaters (ich kann kein englisch) die ersten Unionsuits zu bestellen. Etliche habe ich noch Heute! Gleichzeitig in den 70gern kamen auch die Strick- Overalls (erinnere an den roten Kopf!) auf, schon als Strampler mit angestrickten Socken (auch überwiegend für Frauen), die wurden sofort zu meiner Hauskleidung und um, auf die Straße zu gehen, war die Latzy ideal- einfach drüber gezogen und fertig! Auch diese Zeit ging leider viel zu schnell vorbei. Heute kann man solche Anzüge sich bei Lucky- Strick anfertigen lassen, aber das ist sehr teuer! Und selber stricken traue ich mir nicht zu, ohne eine Strickmaschine, es soll ja auch ordentlich aussehen!
Die Beschaffung der Latzhosen wurde dann bis zu den 90ger immer schwieriger. Da ich aber beruflich kreuz und quer durch Deutschland kam, fand ich immer wieder welche bis ich zu der von Tommy Hilfiger kam so Anfang 2000. Die gab es dann noch in einem schweren Demin- Stoff in weiß! Der absolute Traum und der Sitz ebenfalls, es ist und war meine beste Latzhose aller Zeiten! Leider ist die nun auch Geschichte! Ich habe noch einige, doch muss ich erst wieder hineinwachsen! Daran sind aber die Jumpsuit und ich selber Schuld! Lach! Seit 2002 habe ich nun auch einen PC und der spricht mit mir auch in meiner Landessprache! (mein Amiga tat das noch nicht!) Und damit war es dann der Beginn  meine Vorlieben für Overall/Latzhosen voll auszuleben.Im Jahre 2002 verabschiedete sich die Firma Calida nach 30 Jahren von den Schlafoveralls für Erwachsenen! Die Trauer wurde zur intensive Suche im Internet umgewandelt! Und so kam ich in den Staaten! Im Internet entdeckte ich die Footed Pajamas der Firma Jumpin Jammerz, damals noch mit der Produktion in Kanada (deutlich bessere Stoffe und Verarbeitung als Heute! Aber auch teurer ( 70 – 120,- $ + Versand)) Da habe ich dann sofort zugeschlagen. Ich machte in der Zeit alle Varianten mit. Lustige Strampler mit Poklappe und Quitscheenten- Druck, Einfarbigen, und anders Gemusterte, in Polar- Fleece, und auch in ganz dünnem Baumwoll- Jersey  und auch einige in Doppel-Kuschel_Fleece! Ich war Glücklich!   Zu Hause wurde es wieder zur Hauskleidung und im Winter mit einer Latzhose auch für Draußen tragbar. Schnell stellte sich heraus, das man auf eine Zudecke verzichten kann in der Nacht. Das kam mir auch auf der Nachtwachen- Tätigkeit zur Gute. Wir dürfen uns schon auch hinlegen und Ruhen, müssen aber wenn ein Alarm kommt sofort aufspringen  und den Notruf am telefonisch abarbeiten. Es blieb natürlich nicht unentdeckt von meinem Chef und ach mal von meinen Kollegen. So führte ich die Strampler über die Nachtschicht in der Firma für mich ein! Am Wintertage verschwand dann der Strampler in der Latzhose und wurde so zum Pullover. So gewöhnte ich weiter Menschen an mich in meinen Stramplern. Man fand es irgenwie originell, aber zu Nachahmern habe ich keinen verleitet. Es ging weitestgehend so weiter, bis, ja bis ich eine sehr herbe Entdeckung machen durfte! Jumin Jammerz hatte einen neuen Versender bekommen. Zuvor bei Fedexx erhielt ich meine Anzüge aus den Staaten ohne Zoll und Zollabfertigungs- Zahlungen (bei Einzellieferung, bei mehr als einem musste ich zum Zollamt, und dort meinen Obolus für die zu errechnende Mwst   bezahlen. Dann kam UPS ins Spiel! Zuerst musste ich so schon mal 28- 33,- € für deren Verzollungskosten zahlen! Aber dann kam es wie ein Hammerschlag:
für knapp 30,- $ Strampler von JJ (aus chinesischer Fertigung und Sale 2013) sollte ich für den Versand und Zollabfertigung mit UPS über 100,- € zahlen! Zuerst dachte ich noch es sei ein Versehen, doch dann klärte mich UPS auf:  26,-  hatte ich ja bei JJ für den Versand bereitsbezahlt, das wurde umgerechnet auf Euro, zuzüglich für das angäbliche Öffnen der Sendung (PVC- Versandtasche) 30,-€ Pauschale, Preis auf 49,- heraufgesetzt- laut normalem Wert des Anzuges und aus diesem dann ergab sich der Betrag in Höhe von 78,-€ zusätzlich. Ich habe dann die Annahme verweigert! Das war das Ende meiner Geschäftsbeziehungen zu JJ und nach Möglichkeit vermeide ich auch durch UPS angeliefert zu werden. Mit Fedexx hatte ich sie zum Teil (bei Lieferung von einem Strampler) ohne Zoll an die Haustür bekommen.
Ende 2009 kam dann mir etwas über den Internetweg, wo ich nicht mehr inne halten konnte : der Kosedress, Daffedress,  aus Norwegen (damals gab es dort 7 Firmen die die Anzüge anboten, aber keiner lieferte in den EU- Bereich!).  Schon in den 70gern wollte ich mir so einen Jumpin Suit schon selber nähen. Ich machte mir einen Etwurf, musste feststellen, dass es in den Stoffläden es aber keinen richtigen Sweatshirt- Stoff  gab, der meinen Erwartungen entsprach. So dachte ich, dass es richtig sei mich mit der Bitte bei einem Jogging Anzughersteller nach 3 Meter Stoff anzufragen (gegen Bezahlung). So gedacht wand ich mich an Medico- ich dachte es sei ein guter Hersteller! Brief mit der Skizze ging an die Firma ab! Doch habe ich bis Heute keine Antwort erhalten! Aber, überall ist auch immer etwas Gutes: ein gutes halbes Jahr spähter, gab es bei Medico meinen Anzug- aber als Damenmodell! Da hatte ich wieder in der Arm- und Beinlänge mein Nachsehen! 
Doch zurück ins Jahr 2009, da  konnte ich eine Firma überreden doch auch nach Deutschland zu liefern! So bekam ich meine allerersten Onesies in Fleece, zuerst einen Weißen mit Text auf beiden Seiten ( Vorne: „Jeder sollte einen haben!“, Hinten:„ich stecke in einem – auf norwegisch), dann noch einen in Rot von der damaligen Firma 239.no. Es war schon etwas aufwendig und schwierig die aus Norwegen hierher zubekommen. Einen großen Spaß hatte es uns gemacht, zu Dritt – alle in den gleich roten Overalls, in Gießen, in ein Lokal zu gehen! . Auf den Roten stand 239.no drauf und einige schwarze Hundefußabdrücke waren auch noch aufgedruckt! Natürlich waren wir so etwas  wie unauffällig, das könnt Ihr Euch gut vorstellen.„Von welcher Firma seit den Ihr?“ wurden wir angesprochen. Lach!  Und dann, hatte ich es 2010 auch im Frühjahr geschafft, mit sehr viel Überredung und weil auch OnePiece es vorhatte seinen Handel weltweit auszuweiten,  meine ersten OnePiece (der allererste, der nach Deutschland geliefert wurde) zu bekommen. So war ich (und bin es noch ) immer warm in der Zwischensaison und im Winter angezogen. Ich trage auch im Winter die OnePiece nur mit einem Inpetto Body drunter. Auf meinem Liegerad wird bei sehr kaltem Wetter die Kapuze bis zum Kinn am RV zugezogen.  Das reicht meistens vollkommen, nur bei sehr hohen Minus-Temperaturen wird der Body durch einen Unionsuit, oder einem Funktionswäsche – Thermounderall (Motorradbekleidung) ersetzt. So hat man an Kleidung nie mehr als so 1,5 – 2,5 kg auf dem Körper und ein unwahrscheinliches Gefühl von Freiheit und Leichtigkeit! So als ob man angezogen, nackig sei!  Und in den Sommermonaten, wenn es so richtig Heiß ist gab es für mich nichts besseres als die kurzen  Fitted- Short- Onesie! Früher konnte man sie in der Größe so wie die anderen Anzüge bestellen. Sie waren zwar etwas enger geschnitten, aber ich kam gut mit der Größe „L“ zurecht. In dieser Saison habe sie sich einfallen Lassen, die Größen für diese Anzüge zu verändern auf Damengrößen. Da ist die Größe  „L“ dann eigentlich „42“ und nicht nur 10 cm  schmäler auch gut 5 cm in der Körperlänge kurzer und die Ärmel sind auch 3 cm schmäler. Summe so marum, ich habe keine Schanze mehr in diese hineinzupassen! Traurig guckend! Das Bescheuerte ist ´, Onepiece hat einen Body für Frauen herausgebracht, der ich aber  in der Größe „L“ so groß, das ich ihn mir in der Körperlänge und 3 cm eingekürzt und in der Weite muss ich bestimmt auch noch gut 8 cm ihn schmäler machen.
Aber da gibt es noch etwas deutlich besseres. Frei dem Motto: Der Feind des Guten ist das Bessere!
So bin ich im Herbst 2011bei der üblichen Neugierde im Netz auf einen Hersteller der Besonderen in Nordengland gestoßen. Bis zu diesem Sommer hatten sie überwiegend nur Fleece Stoffe! Polar- Fleece, Micro- Fleece, Doppel- Kuschel-Fleece und Mitteldicke Doppel-Kuschel- Fleece. Jetzt aber auch Baumwoll- Mischgewebe im dünnen Plüsch-Stoff (Plüsch ist auf der Innenseite des Stoffes) und Sweatshirt- Stoff. Sie bieten eine Auswahl von gut über 100 verschiedene Stoffe/Stofffarben an und das Besondere - jeder Anzug ist eine Einzelfertigung!! Es handelt sich hier um die Firma The all in One- Company, > http://www.theallinonecompany.de/ < Achtung! Diese Seite ist noch nicht offiziell, da noch in der Vorbereitung! Also besser hier erst einmal bestellen > http://www.the-all-in-one-collection.co.uk/ < ! Aber es ist vielleicht auch schon einmal des Verstehens besser es in Deutsch lesen zu können. Die Seite wird noch überarbeitet, deshalb ist der Text etwas holprig! Und dann noch etwas, die Firma ist so gut drauf, dass Ihr Euch einen Anzug selber entwickeln könnt, einen den es so nur für Euch angefertigt gibt! So habe ich mir von denen einen Kurzoverall machen lassen und auch schon ganz verrückte, wie den Frosch. Auch den Teufel habe ich noch zusätzlich mit Ohren und schwarzen Pfoten und Füßen ( als Hufersatz) ausrüsten lassen. Dann kann man ihn auch mit Stickereien versehen lassen, wie Namen, Symbole, Sternzeichen und vieles mehr! So habe ich auch einen für mein Liegerad extra  mit meinem Wappen auf der Brust und einem Skorpion auf dem Rücken ( ein Liegerad ist ein Scorpion Fs, der Firma HP-Velotechnik). Für das Wappen habe ich den Ausdruck von meinem Flaggenhersteller genommen. Der Wimpel ist auch eine Einzelanfertigung von der Flaggen und Fahnenfabrik.
Da ich nun ja gut in der Nacht und zu Hause mit diesen Anzügen eingeführt war, war es ein kleiner Schritt auch draußen mit den Jumpins oder Lazzzys herumzulaufen. Es gab wohl im Anfang, so 2010/11 die Bemerkung: „Ist denn noch Karneval?“ und im Ort (12.000 Einwohner) bin ich auch sehr bekannt geworden ( komisches Rad und Kleidung) Aber immer öfter werde ich auch von Jugendlichen und Jüngeren ( ich bin inzwischen im Rentenalter) : „Man, das ist mal ein cooles Outfit, wo gibt es denn die? Ich habe auch so einen, aber ich trage die nur zu Hause und mit dem Hund draußen!“ Dadurch, das man sie nun doch schon des Öfteren auf der Straße sieht, werden sie auch immer beliebter, und dadurch erhalten sie auch eine allgemeine Toleranz. Ach übrigens, meine  Kinder mögen für sich diese Anzüge und auch schon die Latzhosen Heute nicht mehr!! Doch ob es wirklich ihre Überzeugung ist, weiß ich nicht! Da gab es einen Sinneswandel nach dem Zerfall meiner Ehe und ich vermute das darin der Hauptgrund drin besteht. Kürzlich wusste   mein Ältester zu berichten als er in Berlin solche Anzüge sah, das sein Vater auch solche Anzüge habe! Darauf gaben 2 Arbeitskollegen auch zu sich auch gerade solche Anzüge gekauft zu haben!
So sollte es wohl geschehen, dass ich nun gar nicht mehr aus den Stramplern heraus komme, es werden nur noch die Modelle, bzw. die Art gewechselt. Selbst wenn es regnet und ich mit dem Liegerad unterwegs bin, habe ich eine Goretex Strampler! Der ist extrem gut! Da ich schon viele Regenanzüge ausprobiert hatte, aber ohne in ihnen innen Nass zu werden, durch den Schweiz, habe ich mir einen sehr teuren geleistet der ist wirklich Dicht und ein nassgemachtes T-Shirt wird unter dem mit der Zeit ganz trocken! Zum Schluss noch etwas, Selbstvertrauen kann man nur bekommen wenn man sich selber etwas traut! Ganz egal was Ihr anhabt, Ihr seit immer der gleiche Mensch wie  in anderer Kleidung! Es wird hier schon behauptet, das diese Art der Kleidung zu mir gehört, und wenn es sie nicht geben würde für mich geschaffen werden müsste! Kann es ein besseres Kompliment geben???

Hosenlatzy

PS: wer rechtschreibfehler findet, der darf diese ruhig behalten!