Das ist fast so interessant wie untergegangene Auto- oder Motorrad-Marken.
Ich habe einen recht umfangreichen Bestand, aber es sind Modelle von noch bestehenden Herstellern, mit Schwerpunkt auf Carhartt und Lee. Wobei dort einige inzwischen "antiquarisch" sind, wie die dunkelgrüne "Sandstone Duck" von Carhartt, die es schon lange nicht mehr gibt – schade eigentlich, weil die Farbe wirklich schön ist.
New Yorker führte vor Jahren nicht nur Fishbone-, sondern auch Rescue-Latzhosen. Die hielt aber nicht besonders lange, das recht schöne Material war dann doch nicht fest genug gewebt und hielt dem häufigen Gebrauch nicht sehr lange stand. Schade, weil der Schnitt so schön normal war – also nicht allzu sackartig, aber eben locker genug, einfach eine schöne Gebrauchs-Hose. Schöne Erinnerungen habe ich auch an meine Pash, die ich damals, 1994 oder 1995, eine Nummer größer genommen hatte als ich sie brauchte. Die war schon "baggy", aber nach einigen Jahren auch "fertig", weil das Material doch recht dünn war. Ob es die Marke noch gibt, oder diese nur an Bedeutung verloren hat wie z. B. Miss Sixty oder H.I.S., weiß ich gar nicht.
Ferner gibt es eine Reihe von Latzhose, die ich einmal anprobiert habe, aber es nicht zu einem Kauf kam. Fürchterlich waren JEP's (Karstadt-Billigmarke; fürchterlicher Schnitt), Rifle (zu kurz), Sasch (zu kurz, schlechte Verarbeitung) und Jessi (zu kurz). Eine Chippewa und eine Ernesto (beide Ketten gibt es scbon lange nicht mehr) gefielen mir nicht recht, obwohl sie einigermaßen gut passten.
Und ebenfalls erinnere ich mich noch an die Knock Out mit Mittelreissverschluss, die mir auch in der größten Größe zu kurz war.
Das meiste von mir Erwähnte ist über 20, eher 25 Jahre lang her.
Beste Grüße, Uwe