Und alle beklagen sich über sterbenden Einzelhandel in den Ladengeschäften der Innenstädte.
Tja, indem man den Kunden dort genau das Standard-Zeug anbietet, das keine Beratung braucht, und das man online billiger bekommen kann, wird man den innerstädtischen Einzelhandel auch kaum retten. Was mich (rein subjektiv) in die Innenstadt lockt, das ist Spezialkram, über den ich mit dem (Fach-)Verkäufer (m/w/d) reden muss, oder bei dem ich Qualität, Machart, Zubehör oder Passform direkt beurteilen will.
Ich gehe normalerweise gerne in die Innenstadt zum Einkaufen. Das ist für mich ca. 20min. Fussweg, oder 5min. mit dem Fahrrad entfernt. Dann ess' ich noch entspannt 'n Eis in 'nem Straßencafé oder sowas, alles wäre gut. Sie machen es mir aber wirklich schwer, indem sie es oft zu einer vergeblichen, frustrierenden Aktion machen, weil es eben kein brauchbares Angebot gibt: Nichts Besonderes, und erst recht nichts in Größen für ausgewachsene Männer über 1,78m.
Statt dessen gibt es 3 quasi identische Shopping Malls pro Stadt, in denen auch noch jeweils gefühlt die Hälfte der Shops Franchises ein und derselben Labels sind. Die haben dann nur Klamotten im mittleren Drittel der Größenskala, und überall die Selben. Ich geh' da schon bewusst gar nicht mehr rein, wenn ich es irgendwie vermeiden kann. Das Eis dort ist auch zu teuer, zu klein, und zu schlecht.
So wird das jedenfalls nix. Kein Wunder, wenn alle in denselben langweiligen Klamotten rumlaufen.